Der Magenballon
Das Einsetzen eines Magenballons ist streng genommen keine Operation, denn es geschieht im Rahmen einer einfachen Magenspiegelung, in der die Patienten leicht sediert sind.
Der Ballon ist mit einer Kochsalzlösung befüllt und schwimmt im Magen, wodurch das Volumen des Magens verkleinert wird. Die Folge: Beim Essen füllt sich der Magen schneller, die Patienten sind früher satt und reduzieren automatisch ihre Nahrungszufuhr. Wenn neben dem Einsetzen des Magenballons auch die Ernährung umgestellt wird, kann im Verlauf weniger Monate bis zu 60% des Übergewichts abgebaut werden.
Für wen eignet sich ein Magenballon? Für Patienten mit einem BMI zwischen 27 und 40 kann ein Magenballon interessant sein, gerade, wenn sie sich seit längerer Zeit erfolglos um eine Reduzierung ihres Übergewichts bemühen. Bei einigen Patienten ist ein chirurgischer Eingriff noch nicht erforderlich, für andere Patienten, die zu der Super-Super-Obese-Gruppe gezählt werden, ist der Magenballon auch eine Option. Er kann sie unterstützen, so viel Gewicht zu verlieren, dass sie ihr Operationsrisiko für größere Eingriffe senken, etwa für einen ‚Schlauchmagen’ oder einen ‚Magenbypass’.
In der Regel wird ein Magenballon nicht dauerhaft gelegt, sondern wird nach sechs Monaten entfernt. Gerade dieser begrenzte Zeitraum kann motivieren, eine ungewohnte Ernährungsumstellung oder eine neues Bewegungsprogramm zu meistern und eine Reduzierung des Übergewichts ernsthaft anzugehen. Fachliche Begleitung und konkrete Unterstützung erhalten Sie durch ihre Ärzte und Krankenkassen. Ein besseres Selbstbewusstsein und größere Gelenkigkeit sind die Belohnung und eine insgesamt deutlich verbesserte Gesundheit mit guten Aussichten für die kommenden Jahre.
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